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Immunhistochemie

Im Bereich der Immunhistochemie werden am Tumorgewebe/Paraffinschnitt Antigen-Antikörper-Reaktionen sichtbar gemacht. So können Primärtumoren charakterisiert und eine weitere Eingrenzung zur Beschleunigung der Therapie für den Patienten durch den Pathologen bereits am Objektträger ermöglicht werden.

Die Patientenproben werden mithilfe eines Schlittenmikrotoms in 2 µm dünne Schnitte geschnitten. Sie werden auf Objektträger aufgezogen mit einer für dieses Gewebe spezifischen Kontrolle. Jeder Objektträger hat einen zugewiesenen Barcode, den das Protokoll vorgibt.

Die Antigen-Demaskierung, Antigen-Antikörper-Reaktion und Gegenfärbung erfolgt vollautomatisch. Wir arbeiten mit zahlreichen Immunautomaten der Firma Leica „Bond III“, die sowohl über Tag als auch über Nacht laufen, um die Diagnostik zu beschleunigen.

Wir stehen in enger Verbindung mit unseren kooperierenden Organtumorzentren und können beispielsweise nach Erstellung einer Diagnose eines Mammakarzinoms am Morgen den entsprechenden Rezeptorstatus gegen frühen Nachmittag des gleichen Tages an die Klinik übermitteln. So kann die wichtige Therapie so schnell wie möglich eingeleitet werden.

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